Modernisierung von Hochhäusern in Bad Salzungen: Innovative Heiz- und Warmwasserlösungen

Am 24. Oktober 2024 fand eine eindrucksvolle Baustellenbesichtigung in Bad Salzungen statt. Paul Bartenstein und Oliver Hecke erhielten einen ersten Blick auf die 49 bereits fertiggestellten Wohneinheiten (WE) von insgesamt rund 200, die im Rahmen eines ambitionierten Bauvorhabens realisiert werden.

Die Arbeiten wurden von der Firma TGT aus Meiningen unter der Leitung von Geschäftsführer Manuel Otto ausgeführt. Die Planung der Technischen Gebäudeausrüstung (TGA) übernahm das renommierte Ingenieurbüro IBK Haustechnik aus Bad Salzungen, das von Harald Kirchner geführt wird. Unterstützt wurde er dabei von Paul Bartenstein aus dem Hause strawa.

Das Bauvorhaben umfasst die umfassende Sanierung der Hochhäuser B und C. Im Zuge dessen wurden sowohl die Heizungs- und Sanitärstränge als auch die Wohnungsstationen vollständig erneuert und modernisiert. Besondere Aufmerksamkeit galt der Optimierung der dezentralen Warmwasserbereitung und der Heizsysteme, die vom ersten bis zum zehnten Obergeschoss installiert wurden. Die neuen Wohnungsstationen zeichnen sich durch ihre moderne, hocheffiziente Technologie aus und bieten zahlreiche Vorteile – von verbesserter Trinkwasserhygiene bis hin zu reduziertem Installations- und Abrechnungsaufwand.

Ein zentraler Bestandteil dieses Systems sind die innovativen friwara smart GTA-HT Gasthermenaustauschstationen, die in den ersten Einheiten verbaut wurden. Diese Stationen arbeiten nach dem Durchflussprinzip und garantieren eine hygienische, energieeffiziente Trinkwassererwärmung direkt in den Wohneinheiten. Die Warmwasserbereitstellung erfolgt ohne Zwischenspeicherung, was konstant hohe Wasserqualität und maximale Hygiene sicherstellt. Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Stationen sowie passgenaues Zubehörmaterial und flexible Umrüstsätze für verschiedene Thermenfabrikate konnte die Installation zügig und unkompliziert umgesetzt werden.

Technisch überzeugen die Gasthermenaustauschstationen durch eine präzise Regelung der Trinkwarmwassertemperatur und eine niedrige Rücklauftemperatur, die eine komfortable Nutzung bei gleichzeitig reduziertem Energieverbrauch ermöglichen. Auch die Versorgung der Heizkörper erfolgt zuverlässig und effizient.

Dieses Bauvorhaben repräsentiert einen bedeutenden Fortschritt in der Modernisierung der Heizungs- und Warmwasserversorgung in Bad Salzungen. Unterstützt wird es durch die Gewog, die örtliche Wohnungsbaugesellschaft, sowie die Stadtwerke Werra Energie GmbH, die für die Fernwärmeversorgung und Gebäudebetreuung verantwortlich zeichnen. Es setzt neue Maßstäbe für innovative und nachhaltige Gebäudetechnik und dient als herausragendes Referenzobjekt für zukünftige Projekte.